Auch das gibt es in meinen eigens Angelegten Beet der Heil und Giftpflanzen.



                 

Hoher Rittersporn ( Delphinium )


Seit einigenTagen Blüht er wieder der hohe Rittersporn.
Diese sehr selten gewordene Art ist auf Grund seiner Höhe ein wahrer Blickfang.
Sie ist gut 2m hoch und hat einen Durchmesser von gut 1m.
Dabei hat diese in diesen Jahr sechs lange Blütenstiele gebildet. Dabei ragt der größte Blütenstiel über 3m in den Himmel.
Dieser gehört wie auch der Eisenhut zu den Giftpflanzen, ist aber nur schwach Giftig.

Roter Fingerhut und andere Arten Digitali            

Jetzt im späten Frühjahr Blüht diese wieder in meinen Garten.
Eine schöne alte Heilpflabze die es aber in sich hat.
Hier eine Warnung gleich vorweg an alle Eltern mit kleinen Kindern.
Die ganze Pflanze ist stark Giftig.
Bevor sie ihre Kleinen im Garten Spielen lassen, machen sie mal einen Rundgang durch diesen und schauen ob es nicht doch so eine Pflanze irgendwo Steht.  Wenn jasollten sie handeln. Reißen sie diese mit samt den Wurzeln aus und geben sie diese in die Restmülltonne. Um sich selbst zu Schützen stülpen aiw eine Plastiktüte über die Pflanze und ziehen so diese aus den Boden.
Kinder sind neugierig und nehmen auch schon mal so ein Blatt  des Fingerhuts in den Mund.

Anzeichen einer Vergiftung.
Erbrechen über mehrere Tage, verringerter Puls und steigender Blutdruck. Es droht am ende der Herzstillstand.
Die Giftigkeit steigt mit der Tageszeit stark an, so reichen schon geringe Mengen aus für eine Vergiftung.

Auch findet man ab und zu diese am Rande von Spielplätzen und Kindergärten.
Neben Goldregen findete ich immer wieder solche Pflanzen in der Umgebung solcher Orte.
Viele wissen garnicht wie Giftig diese wirklich sind. Hier tut Aufklärung not.

Auch einen Essigbaum gibt es.                     
Es handelt sich um einen glatt Essigbaum.
An Fuß dieses Baumes gibt es Armeisen. Diese Art ist seit einigen Jahren zu Beobachten und nur an diesen Baum.
Anders als andere Arten sind diese recht Harmlos. Diese haben auch keinen Abwehrstoff aber trotzdem werden diese nicht Gefressen. So konnte ich Beobachten, das eine Eidedeckse eines der Tiere fing aber kurz danach wieder Ausspuckte. Auch so mancher Vogel verschmäht diesen Happen.
Was war der Grund dafür, das diese nicht einfach Verspeist wurden.
Die Armeisen wohnen in einen Bau unter dem Baum im Bereich des Wurzelstocks. Die Arbeiterinnen laufen den ganzen Tag durchs Geäst auf der Suche nach Nahrung. Um aber das Abwandern zu Verhindern gibt es in einer oder anderen Spalte zwischen den Ästen Zuckertopfen die von den Arbeiterinnen in Nest gebracht werden. Daneben ist in den Tropfen auch ein Bitterstoff enthalten der die Armeisen fast Ungenießbar machen. Auch die in der Nähe stehenden Weinreben profitieren so von dieser Gemeinschaft. Lause und andere Parasiten sind seit der Zeit auch auf den Reben fast Unbekanntt.

Engelstrompete ( Datura )

Bessser Bekant als Stechapfel.                                
Vorsicht die ganze Pflanze ist sehr Giftig.


Auch Eiben und eine Eberesche ( Sorbus aucuparia ) stehen im Beet.

Überhaupt habe ich das Beet vor einigen Jahren Angelegt um die Pflanzen besser zu Beobachten und zu Studieren.

Es gibt mittlerweile etwa 50 Arten von mehr oder weniger giftige Pflanzen in diesem Beet
Neu dazu gekommen ist auch ein weiteres Beet in der alte Kräuter und Heilpflanzen stehen.

Liguster ( Ligustrum vulgare )

In vielen Gärten findet man diese Pflanze zumeist als Hecke.
Sie wächst schnell und hat eine starke Verzweigung, wodurch sie sich gut als Sichtschutz eignet.
Grade im Sommer treibt diese auch Blütenstände aus.  Diese bilden eine hohe Blütenripe mit vielen einzel Blüten.
Gegen ende des Sommers hängen dann meist schware Beeren an diesen Stiel.

Als giftige Pflanzenteile gelten Rinde, Blätter und, insbesondere für Kinder gefährlich, die Beeren.
Hier besteht gerade zu dieser Zeit eine Verwechslungsgefahr  mit den schwarzen Johannisbeeren.
Die Beeren des Liguster schmecken Bitter
Die Menge von bis zu 10 Beeren gilt im allgemeinen als ungefährlich.
Bei Aufnahme größerer Mengen folgt zu meist in der Regel Erbrechen, Kopfschmerzen, starke Magen- und Darmbeschwerden mit Durchfall.

Wichtig!
Eltern die so etwas bei ihren Kindern Feststellen sollten zuerst einmal, wenn es möglich ist vor dem Besuch beim Arzt einige Beeren Sammeln und diese zur schnelleren Diagnose den Arzt übergeben.
So lässt sich viel Zeit sparen nach der Suche der Erkrankung.