Johannisbeeren

             


     Zwetschken


  Hauszwetschke          
Wer kennt sie nicht diese leckeren Früchte.
Aber eins gleich Vorweg.
Das besteigen solcher Bäume ist sehr Gefährlich. Und das gilt für alle Steinobstsorten!
Das gilt besonders für Kinder und Jugendliche die noch nicht die Gefahren solcher Bäume einschätzen können.
Das gilt ganz besonders in der Erntezeit.

Wenn Kinder in meinen Garten kommen ist der Wunsch nach der einen oder anderen Frucht schnell gestellt.
Es dürfen aber nur die Früchte geerntet werden die man mit den Händen erreichen kann.
Ich ermahne alle Besucher nicht in die Bäume zu steigen. Bei kleinen Kindern bin ich bei der Ernte stets dabei.
Aber für die die meine Warnung ignorieren wollen Zeige ich an Hand von abgesägten Ästen wie schnell so ein Ast brechen kann. Auch dürfen die Kinder mal selbst Versuchen einen Ast zu Zerbrechen. Sie sind Erstaunt darüber wie schnell das gehen kann. Selbst dicke Äste brechen ohne Vorwarnung.
Diese Erfahrung prägt sich bei den Kinder und Jugendlichen tief ein. Jetzt haben sie die Warnung verstanden und kommen so erst gar nicht auf die Idee auf den einen oder anderen Baum zu Klettern.

       Wo die Zitronen Blühen.

Auch das gibt es.
Südfrüchte verschiedenster Art gedeihen seit Jahren prächtig in meinen Graten.
Neu dazu gekommen ist eine Pflanze die man hier nicht Erwartet.
Es ist eine Maracuja.
Nach zwei Jahren Pflege hat sie in diesen Jahr das erste mal Beblüht und trägt die erste Frucht.
Aber bis diese wirklich Reif ist werden noch Monate vergehen.

Reis Anbau in Westfalen.

Ja sie Lesen richtig,

Schon seit etwa 5 Jahren baue ich auf einer kleinen Fläche zu Versuchszwecken Reis an.
Geht das überhaupt in unseren Breiten?
Ja und das sogar mit guten Ertrag.
Die Sorten die ich Verwende stellen an die Bodenbeschaffenheit keine großen Ansprüche.
So konnte ich im vergangenen Jahr 5 kg Reis ernten.
In diesen Jahr ist die Ausbeute so scheint es etwas geringer.
Das lag an der langen Trockenheit. Trotzdem haben sich die beiden Altsorten zwar prächtig Entwickelt,
haben aber nicht die Höhe erreicht wie im Vorjahr. Auch gibt es etwa 10% weniger Reiskörner an den Pflanzen.
Auch wird dieser in diesen Jahr früher Reif als in den Jahren zuvor.
So habe ich schon jetzt  gegen ende Mai die erste Sorte Abernten können und ins Lager bringen können.
Nach dem lockern der Erde habe ich die Sorte noch mal nachgesät in der Hoffnung im Spätherbst eine zweite Ernte einzubringen.
 
Was ist bei diesen Sorten anders als bei den Sorten die es im Handel gibt.

Da wehren als erstes der hohe Anteil an Ballaststoffen gerade beim ungeschälten Reis.
Ein höher Wert an Spurenelementen.

Der Geschmack ist mild und passt zu vielen Gerichten ganz Hervorragend.

Alte Tomatensorten                  

Wer kennt sie nicht dieses Gemüse.

Viele kennen diese nur aus dem Supermarkt. Die meisten Tomaten die, wenn sie auf unserem Tisch landen, haben oft schon eine sehr lange Reise hintersich. Viele haben dadurch nur sehr wenig Aroma und der Geschmack ist eher Wässrig. Aber muss das alles so sein?

Ich meine nicht.

Grade im Bereich BIO Obst und Gemüse gibt es Sorten die man nicht im Regal des Supermarktes findet.

Grade diese haben mir es angetan.
Und was es nicht alles an alten Sorten gibt.
Es gibt eine Vielzahl an Farben und Formen. Dabei reicht der Geschmack von eher Herb bis Süß. Bei mir im Biogarten Wachsen zur Zeit große Fleischtomaten heran.
Diese werden sehr groß und bringen nach der Ernte viel Gewicht auf die Waage.
Das Aroma kann man aber schon jetz Erahnen.

Aber um solche Pflanzen zu Kultivieren braucht man als erstes starke Rankhilfen, viel Platz und einen guten Boden. Dieser sollte sehr Nährstoffreich und locker sein.
Da ich mehrere Kompostsiehlos habe, war es leicht den Anspruch der Tomaten gerecht zu werden.
Der Rest der Erde kam auf ein Hochbeet. Dort Gedeihen zur Zeit Erdbeeren. Auch diese findet man nicht im Supermarkt. Diese Altsorten lassen so manches Gemüse und Obst blass Aussehen.
Solche alten Sorten sind viel besser als ihr Ruf. Diese sind sehr Widerstandsfähig gegen Krankheiten als so manche Neuzüchtung. Grade bei Tomaten gefürchtet ist der Mehltau.
Dieser tritt bei alten Sorten nur selten auf und wenn dann lässt er sich leicht ohne Chemie behandeln. Meist reicht es schon die Befallenen Triebe zu entfernen. Danach erholt sich die Pflanze sehr schnell wieder und treibt neu aus. Aber wie auch bei allen anderen Tomatenpflanzen ist ein Schutzdach erforderlich. Tomaten mögen keinen direkten Regen. Dafür viel Feuchtigkeit im Bereich des Wurzelballens. Da die Komposterde sehr Nährstoffreich ist braucht man keinen weitern Dünger um die Pflanzen bis zum ende benötigen.
Im Herbst wird dann ein Teil der Erde abgetragen und auf den Komposthaufen gegeben.
Hier Regeneriert sich diese zum Teil und wird zusammen mit frischen Kompost wieder Aufgetragen und kann dann wieder Bepflanzt werden.  Diesmal aber mit einen anderen Gemüse. Z.B. Melde.

Noch eine Faustregel.
Wo in diesen Jahr Kreuzblütler standen sollte man im Jahr darauf entweder nichts oder Dolbenblütler Pflanzen.



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